
01 – Was treibt Dich an?
Mit dem was ich kann und wer ich bin, etwas zu bewirken und die Welt ein bisschen besser zu machen. Der Funke, der in einem guten Gespräch mit anderen überspringt. Die aufregende Erkenntnis, Dinge nicht nur theoretisch zu diskutieren, sondern sie auch umsetzen zu können.
02 – Womit hast Du Deine erste Mark verdient?
Das war in der 3. Klasse mit dem Verkauf selbstgepflückter Johannisbeeren in der Kaufhalle in Berlin-Hohenschönhausen. Meine Freundin und ich wollten 5 Mark pro Schale haben, weil wir echt lang gebraucht hatten, die Beeren zu pflücken. Nette Menschen haben uns unsere „Ernte“ tatsächlich abgekauft, was uns ziemlich überrascht hat. Ein paar Jahre später habe ich mein Taschengeld mit Zeitungen austragen aufgebessert, gebabysittet und in der Putzkolonne der Berliner Deutschlandhalle gearbeitet.
03 – Was magst Du den MATs mit auf den Weg geben?
Dass sie an sich glauben sollen, mutig und offen sind. Und dass sie für sich und andere einstehen, auch wenn das bedeutet, die eigene Komfortzone verlassen zu müssen.
04 – Welche Persönlichkeit inspiriert Dich?
Mich inspirieren Menschen, die den Mut haben, neue Wege zu gehen. Die stark und gleichzeitig verletzlich sind. Schon als Kind und Jugendliche habe ich am liebsten Bücher über Frauen gelesen, die ihrer Zeit voraus waren. Die Malerin Françoise Gilot z.B., zeitweise Lebensgefährtin von Pablo Picasso, das Tagebuch der Anne Frank, und ich hatte einen jahrelangen Teenie-Crush auf Romy Schneider. Heute inspirieren mich z.B. die Unternehmerin und Moderatorin Oprah Winfrey, die Journalistin Rebecca Jarvis und hier in Deutschland Lea Sophia Cramer, Julia Jäkel, Janina Kugel oder Jutta Allmendinger.
05 – Was war Dein Traumjob in der Kindheit?
Zuerst Schauspielerin, dann Sängerin, dann Journalistin. Es sollte also irgendwie unterhaltsam kreativ und abwechslungsreich sein ;)
06 – Kindheitsheld:in?
Ronja Räubertochter habe ich geliebt, sie war mutig, abenteuerlustig und hatte ihren eigenen Kopf. Und sie war ungefähr in dem Alter wie ich damals, also 10 oder elf. Als der Film in die Kinos kam, habe ich ihn gleich 6 Mal hintereinander geschaut.
07 – Lieblingsort bzw. Setting (in Bali am Strand mit einem Mojito)?
Ein Haus am Meer in Südfrankreich mit Garten, Töpferscheibe und einem großen Tisch für viele Gäste. Ansonsten liebe ich mein Bett, am liebsten mit einer Tasse Kaffee.
08 – Lieblingsimmobilie?
Die Deutsche Nationalbibliothek in Frankfurt mit ihrer modernen Architektur. Der große Lesesaal strahlt Ruhe und Klarheit aus. Toll sind auch die Abgeordnetengebäude in Berlin, dort durfte ich eine Zeit lang arbeiten – helle, offen gestaltete Flächen mit großen Fenstern und Kunstinstallationen, dort wird der Demokratiegedanke über das Gefühl im Raum tatsächlich erlebbar.
09 – Auf Netflix läuft bei mir … ?
Aktuell eine Doku über David Bowie. Außerdem „Keeping up with the Kardashians“ (ich weiß, ich bin da 6 Jahre später als der Hype). Und „Harry Potter - Der Orden des Phönix“, den hat meine Tochter gerade wiederentdeckt.
10 – Was ist Deine Morning Routine?
Aufstehen, Espressomaschine anstellen, Frühstück machen. Wenn meine Tochter raus aus dem Haus ist, Gymnastik oder Joggen, dann an den Schreibtisch.